Beide haben Zahnmedizin studiert und manche Zahnärzte haben zusätzlich den Master of Science in Kieferorthopädie. Doch als Fachzahnarzt für Kieferorthopädie muss man in Vollzeit eine dreijährige Ganztagesausbildung absolvieren. Nur dann darf man sich „Kieferorthopädin bzw. Kieferorthopäde“ nennen und das auch auf sein/ihr Praxisschild schreiben. Oder anders: Ein Kieferorthopäde kümmert sich um Fehlstellungen von Kiefer und Zähnen während Zahnärzte Ansprechpartner für die Gesundheit der Zähne, des Zahnhalteapparates (Knochen und Zahnfleisch) und Zahnersatz sind.

Grundsätzlich bestimmen individuelle Entwicklung und Wachstum, wann eine Behandlung angebracht ist. Eine erste Untersuchung ist im frühen Grundschulalter aber durchaus sinnvoll, um mögliche Fehlstellungen zu beobachten. Dennoch gibt es für den Besuch beim Kieferorthopäden keine Altersgrenze – Fehlstellungen lassen sich zu jeder Zeit korrigieren.

Der Zeitraum einer Behandlung ist vom jeweiligen Behandlungsumfang abhängig (dieser kann übrigens durch gute Mitarbeit positiv beeinflusst werden). Da die Behandlungen so individuell wie unsere Patienten selbst sind, lässt sich eine allgemeine Aussage über die Behandlungsdauer nicht treffen (mögliche Zeiträume 6 Monate bis 4 Jahre; in Einzelfällen auch mal länger). Bei einem ersten Kennenlernen besprechen wir deshalb individuell den absehbaren Zeitrahmen für die Behandlung.

Um einen optimalen Behandlungsablauf sicherzustellen, sollten Sie uns alle vier bis acht (feste Spange) bzw. acht bis zehn Wochen (herausnehmbare Spange) zur Kontrolle besuchen.

Zähne wollen nach der Behandlung oft in ihre (krumme) Ursprungsposition zurück. Außerdem sind sie - wie der gesamte Körper- lebenslang äußeren Einflüssen wie Knochenumbauvorgänge, Hormonschwankungen, ggf. Krankheiten, ausgesetzt. Damit Sie möglichst lange von Ihrer Behandlung profitieren, hilft ein Retainer, Ihre Zähne in der gewünschten Position zu halten und zu stabilisieren. Deshalb sollte er - unter regelmäßiger Kontrolle - auch möglichst lange im Mund bleiben. Wir empfehlen lebenslang!

Sollte Ihre Kieferproblematik eine Behandlung über die gesetzliche Krankenkasse ermöglichen, bieten wir in unserer Praxis auf freiwilliger Basis auch Leistungen an, die über die Standardzahlungen der Kasse hinausgehen. Sie entscheiden selbst, ob Sie rein über die Krankenkasse behandelt werden möchten, sodass die Leistungen abgedeckt sind. Wir sind jedoch gesetzlich dazu verpflichtet, Sie über zusätzliche Leistungen aufzuklären. Wenn Sie eine private Zusatzversicherung abgeschlossen haben, die kieferorthopädische Leistungen einschließt, können Sie versuchen, diese freiwilligen Zusatzleistungen dort einzureichen.

Die kieferorthopädische Behandlung ist nicht mit dem Entfernen der festen Spange abgeschlossen, sondern erst nach ca. einem Jahr, in dem sichergestellt wird, dass die Zähne ihre Position beibehalten. Der Eigenanteil wird erst nach dieser mindestens einjährigen sogenannten Retensionsphase zurückerstattet.

In der Straße sind ein paar freie Parkplätze vorhanden, die keine Anwohnerparkplätze sind. Im Hinterhof der Praxis, bei der Hausnummer 23 (gegenüber der Praxis), sind zudem vier Parkplätze für unsere Patienten reserviert.